Landesparteitag AfD-Spitzenkandidat aus Trier attackiert „Deutschland-Abschaffer“

Idar-Oberstein · Der Trierer Michael Frisch will das AfD-Wahlergebnis von 2016 übertrumpfen und die Partei als bürgerlich-konservativ verkaufen. Politische Gegner halten das für reine Taktik.

 Michael Frisch, rheinland-pfälzischer Landesvorsitzender der Alternative für Deutschland (AfD), jubelt beim Landesparteitag nach seiner Wahl für den Spitzenplatz 1 für die AfD zur Landtagswahl im kommenden März.                                    Foto: dpa

Michael Frisch, rheinland-pfälzischer Landesvorsitzender der Alternative für Deutschland (AfD), jubelt beim Landesparteitag nach seiner Wahl für den Spitzenplatz 1 für die AfD zur Landtagswahl im kommenden März.                                   Foto: dpa

Foto: dpa/Harald Tittel

Abklatschen mit Vorgänger Uwe Junge, eine Tasse Kaffee und ein Stück Kirschkuchen: Ein Mathematiker wie Michael Frisch genoss die rheinland-pfälzische AfD-Spitzenkandidatur nüchtern und gelassen. „Wir feiern erst am 14. März 2021“, sagte der Trierer. An dem Tag ist die Landtagswahl, bei der Frisch gerne das Ergebnis von 2016 übertrumpfen will, als die AfD 12,6 Prozent einfuhr. Sein Problem: In Umfragen liegt die Partei momentan nur bei acht Prozent im Land. Frisch grinste darüber und sagte: „Die AfD ist eine Turniermannschaft.“