Aus zwei mach' eins - für eine Eifel!

Mal Hand aufs Herz: Haben Sie schon einmal jemanden sagen hören: "Ich bin Vulkaneifeler"? Oder: "Ich bin ein Bitburg-Prümer"? Wohl nicht. Kaum einer identifiziert sich nämlich mit dem Kreis, in dem er lebt.

Die wahre Identifikation setzt woanders an: bei der Region. Sätze wie "Ich komme aus der Eifel" oder "Ich bin Eifeler" sind der beste Beweis.

Dem sollte endlich Rechnung getragen werden: Schluss mit zwei Kreisen, die beide die "Eifel" in ihrem Namen haben! Stattdessen ein "Landkreis Eifel", mit dem sich alle identifizieren können. Und da der Eifelkreis Bitburg-Prüm ohnehin flächen- und gemeindereichster Kreis im Land ist, kommt es auf die zusätzlichen Ortsgemeinden und Quadratkilometer aus dem Landkreis Vulkaneifel auch nicht mehr an.

Und wenn aus zwei Kreisen einer wird, spart man sich auch eine (kostspielige) Kreisverwaltung. Damit trotzdem die Bürger künftig nicht allzu weite Wege in Kauf nehmen müssen, wird für den Publikumsverkehr die Außenstelle Prüm um eine weitere in Daun ergänzt, während sich der eigentliche Verwaltungssitz des neuen "Landkreises Eifel" in Bitburg befindet.

Auch die Anzahl der Verbandsgemeinden könnte man deutlich entschlacken: Aus Bitburg-Land, Speicher, Kyllburg, Irrel und Neuerburg sowie der Stadt Bitburg wird die "Verbandsgemeinde Südeifel", aus Arzfeld, Prüm und Obere Kyll die "Verbandsgemeinde Nordeifel", und Hillesheim, Gerolstein, Daun sowie Kelberg verschmelzen zur "Verbandsgemeinde Vulkaneifel". Die vom Land vorgegebene Hürde "über 12 000 Einwohner pro Verbandsgemeinde" ist damit kein Thema mehr! Die Verwaltungen bleiben bürgernah, indem sie Bürgerbüros vor Ort installieren.

Und wer weiß: Wenn dieser "Landkreis Eifel" erst einmal existiert und Bitburg-Prümer und Vulkaneifeler glücklich vereint sind, dann weckt dieser Eifel-Kreis bestimmt auch Begehrlichkeiten an anderer Stelle: Schließlich sind auch viele "Bernkastel-Wittlicher" (und Nordrhein-Westfalener) überzeugte Eifeler!

n.ebner@volksfreund.de

Meine VISION

Aus zwei mach' eins - für eine Eifel!

Mal Hand aufs Herz: Haben Sie schon einmal jemanden sagen hören: "Ich bin Vulkaneifeler"? Oder: "Ich bin ein Bitburg-Prümer"? Wohl nicht. Kaum einer identifiziert sich nämlich mit dem Kreis, in dem er lebt. Die wahre Identifikation setzt woanders an: bei der Region. Sätze wie "Ich komme aus der Eifel" oder "Ich bin Eifeler" sind der beste Beweis. Dem sollte endlich Rechnung getragen werden: Schluss mit zwei Kreisen, die beide die "Eifel" in ihrem Namen haben! Stattdessen ein "Landkreis Eifel", mit dem sich alle identifizieren können. Und da der Eifelkreis Bitburg-Prüm ohnehin flächen- und gemeindereichster Kreis im Land ist, kommt es auf die zusätzlichen Ortsgemeinden und Quadratkilometer aus dem Landkreis Vulkaneifel auch nicht mehr an. Und wenn aus zwei Kreisen einer wird, spart man sich auch eine (kostspielige) Kreisverwaltung. Damit trotzdem die Bürger künftig nicht allzu weite Wege in Kauf nehmen müssen, wird für den Publikumsverkehr die Außenstelle Prüm um eine weitere in Daun ergänzt, während sich der eigentliche Verwaltungssitz des neuen "Landkreises Eifel" in Bitburg befindet. Auch die Anzahl der Verbandsgemeinden könnte man deutlich entschlacken: Aus Bitburg-Land, Speicher, Kyllburg, Irrel und Neuerburg sowie der Stadt Bitburg wird die "Verbandsgemeinde Südeifel", aus Arzfeld, Prüm und Obere Kyll die "Verbandsgemeinde Nordeifel", und Hillesheim, Gerolstein, Daun sowie Kelberg verschmelzen zur "Verbandsgemeinde Vulkaneifel". Die vom Land vorgegebene Hürde "über 12 000 Einwohner pro Verbandsgemeinde" ist damit kein Thema mehr! Die Verwaltungen bleiben bürgernah, indem sie Bürgerbüros vor Ort installieren. Und wer weiß: Wenn dieser "Landkreis Eifel" erst einmal existiert und Bitburg-Prümer und Vulkaneifeler glücklich vereint sind, dann weckt dieser Eifel-Kreis bestimmt auch Begehrlichkeiten an anderer Stelle: Schließlich sind auch viele "Bernkastel-Wittlicher" (und Nordrhein-Westfalener) überzeugte Eifeler! n.ebner@volksfreund.de

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