Beschäftigte im öffentlichen Dienst streiken für mehr Geld

Frankenthal · Geschlossene Kitas, streikende Politessen: Mit einem erneuten Warnstreik haben Beschäftigte des öffentlichen Dienstes in Rheinland-Pfalz am Donnerstag Druck im laufenden Tarifstreit mit den Arbeitgebern gemacht. Bis zu 700 Beschäftigte aus Frankenthal, Worms, Ludwigshafen, Kaiserslautern, Koblenz und Bad Kreuznach ließen nach Angaben der Kommunalgewerkschaft Komba ihre Arbeit ruhen und nahmen an einer Demonstration und einer Kundgebung in Frankenthal teil.

Deshalb blieben zahlreiche Kitas und Bürgerbüros geschlossen.
Die Landesvorsitzende des Beamtenbunds, Lilli Lenz, forderte die Arbeitgeber auf, ein höheres Angebot vorzulegen. Die bisherige Offerte habe keine Substanz und sei meilenweit von einem fairen Kompromiss entfernt.
Die Gewerkschaften fordern für die insgesamt rund zwei Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen 6,5 Prozent mehr Geld. Die nächste Verhandlungsrunde ist für kommenden Mittwoch (28. März) angesetzt, sie findet in Potsdam statt.

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