Büchel: Auto fährt in Bundeswehr-Marschgruppe – Fünf Soldaten verletzt

Laubach/Büchel · Mindestens fünf Bundeswehrsoldaten sind bei einem schweren Unfall in der Nähe des Luftwaffenstützpunktes Büchel (Kreis Cochem-Zell) verletzt worden. Ein Auto ist von hinten in ihre 17-köpfige Gruppe gefahren. Die Soldaten waren auf einem Nachtorientierungsmarsch und gingen am Fahrbahnrand einer Landstraße entlang.

Büchel: Auto fährt in Bundeswehr-Marschgruppe – Fünf Soldaten verletzt
Foto: Andreas Walz
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Zwei der Soldaten wurden schwer verletzt. Die Gruppe marschierte auf der rechten Seite der Landesstaße 95 bei Laubach, als sie von dem Auto erfasst wurde. "Wir haben ein Ausbildungsvorhaben durchgeführt", berichtet ein Bundeswehrsprecher. Die Gruppe sei mit Reflektorstreifen beleuchtet gewesen. Laut Polizei hat der Autofahrer, ein 42-Jähriger aus Bendorf bei Koblenz, die Gruppe zu spät erkannt.

Die Polizei weist darauf hin, dass marschierende Verbände laut Straßenverkehrsordung und entsprechenden Verwaltungsvorschriften entgegen der sonstigen Regel für Fußgänger ausschließlich den rechten Fahrstreifen zu nutzen haben, und dies auch außerhalb der geschlossenenen Ortschaften. Das hatte die Marschgruppe korrekt befolgt.

Der Unfall ist das zweite tragische Ereignis am Luftwaffenstützpunkt Büchel innerhalb einer Woche. Am vergangenen Donnerstag war ein Tornado-Kampfflugzeug nahe der Autobahn 48 abgestürzt. Die Piloten der Maschine konnten sich retten. Sie gehörten ebenfalls zum Luftwaffengeschwader 33.

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