CDU baut auf Anhänger

MAINZ. (win) Vor allem die Mobilisierung der eigenen Anhänger soll der CDU den Sieg bei der Landtagswahl bescheren. Die Partei müsse diejenigen an die Urne bringen, die 2001 enttäuscht daheim geblieben seien, so Generalsekretär Claudius Schlumberger.

Die Landes-Union setzt auf Wahlkampfeinsätze von Bundeskanzlerin Angela Merkel, gezielte Botschaften an die CDU-Anhängerschaft und die Hoffnung auf einen Frontenwechsel der FDP, um die Weichen für einen Regierungswechsel in Rheinland-Pfalz zu stellen. Eine von der Partei in Auftrag gegebene Umfrage des Instituts Emnid deutet jedoch noch keinen Wechsel an und deckt sich mit jüngsten Erhebungen. Danach liegt die SPD mit 42 Prozent vor CDU (38), FDP (8) und Grünen (5), wie Schlumberger in Mainz sagte. Umfragen in den Ländern Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt, die alle am 26. März wählen, zeigen nach Einschätzung des Generalsekretärs angesichts der fehlenden Auseinandersetzungen in Berlin einen Trend, der auf die Unterstützung der jeweils Regierenden hinausläuft. Hauptziel des CDU-Wahlkampfs ist laut Schlumberger die Mobilisierung der eigenen Anhänger, von denen man 2001 viele nicht an die Urnen gebracht habe. Trotz der FDP-Koalitionsaussage gibt es nach seiner Überzeugung unter den Liberalen-Anhängern eine breite Wechselstimmung, wie auch Umfragen bestätigen. Sollte ein CDU/FDP-Bündnis möglich sein, werde es die FDP-Spitze nicht riskieren, dass ihre Partei ausein-anderfliege, so der CDU-Generalsekretär.

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