"Die A 1 wird zügig ausgebaut"

Berlin/Trier. (red) Das Bundesverkehrsministerium hat am Freitag seinen Fünf-Jahres-Bauplan vorgestellt. Dieser Plan enthält auch die für die Region Trier wichtigsten Projekte zum Bau von Bundesfernstraßen und zum Ausbau der Moselschleusen.

Der Trierer Bundestagsabgeordnete und Finanzstaatssekretär Karl Diller (SPD) erläutert dem TV die Berliner Pläne. "Mit dem Bau der A 1 kann es in den nächsten fünf Jahren zügig weitergehen. Die 46 Millionen Euro teure Strecke von Rengen bis Gerolstein (derzeit im Bau) ist in dem Fünf-Jahres-Plan ebenso enthalten wie der Weiterbau von Gerolstein nach Kelberg für 34,6 Millionen Euro," berichtet der Abgeordnete. Der Plan enthält laut Diller ferner den Bau der B 50 neu vom Autobahnkreuz Wittlich bis Platten für 45,4 Millionen Euro sowie die Fortsetzung von Platten bis zum Zubringer der B 53 neu für 33,5 Millionen Euro. "Sobald Baurecht für den Hochmoselübergang gegeben ist, kann das Projekt ausgeschrieben werden. Die Brücke wird von Privaten gebaut und bezahlt, die dafür Maut von den Benutzern erhalten", teilte der Trierer Bundestagsabgeordnete weiter mit. Freude über Schleusenbau

Wichtig für die Region Trier sei ebenfalls, dass der Ausbau der B 50 neu vom Flughafen Hahn bis Simmern für 57,4 Millionen Euro in den Plan aufgenommen sei. Die im Bau befindliche Ortsumgehung Trier-Biewer/Pfalzel (Restkosten 4,8 Millionen Euro) findet sich in dem Papier des Verkehrsministeriums ebenso wieder wie die Ortsumgehung Wolsfeld mit 7,6 Millionen Euro und der Bau der Ortsumgehung Könen mit 15 Millionen Euro. "Dass der Ausbau der Schienenverbindung von Trier zur luxemburgischen Grenze nicht enthalten ist, ist einzig auf den Umstand zurückzuführen, dass es überhaupt noch keine Pläne für die Ertüchtigung der Strecke gibt. Darum werde ich mich weiter bemühen", kündigte Diller an. Als "umso erfreulicher" bewertet er, dass seine Forderung erfüllt worden sei, nach dem Beginn des Baus der zweiten Schleusenkammern in Zeltingen und Fankel nun als nächstes mit dem Bau der zweiten Kammern der Trierer Schleuse für 37 Millionen Euro anzufangen. "Das sichert beim Trierer Wasser- und Schifffahrtsamt auf Jahre hinaus Arbeitsplätze," zeigte sich Diller zufrieden.

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