Eingeschlagen

3144 Blitze sind im ersten Halbjahr 2008 im Kreis Trier-Saarburg eingeschlagen - bezogen auf die Fläche ist der Kreis in der Region damit deutlich am häufigsten von Blitzeinschlägen betroffen gewesen.

Trier. (red) 800 000 Blitzdaten des Blitz-Informations-Dienstes der Firma Siemens hat die Deutsche Presseagentur ausgewertet und festgestellt: Im Süden schlagen deutlich mehr Blitze in den Boden ein als im Norden (siehe Karte). "In der Südhälfte Deutschlands gibt es deutlich mehr gebirgige Regionen, in denen sich die Luft an den Berghängen stärker erwärmt und dazu gezwungen wird, aufzusteigen", sagt Meteorologe Andreas Friedrich vom Deutschen Wetterdienst. Enthält die warme Luft zudem genug Feuchtigkeit, bildeten sich Gewitterwolken. Die feuchte Luft war in diesem Jahr derart ungleichmäßig über Deutschland verteilt, dass sich das Nord-Süd-Gefälle noch weiter verstärkte. Im Süden war es deutlich feuchter und gewittriger. Zwar gibt es großräumige Unterschiede durch Relief und Wetterlage, auf regionaler Ebene schlägt der Blitz trotzdem nicht gleichmäßig häufig ein, wie der Blick in die Region zeigt (siehe Grafik).

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