Das kommunale Abwasser werde in Luxemburg nicht ausreichend gereinigt, bevor es in die Gewässer eingeleitet wird, begründet die Kommission ihre Klage, die das Großherzogtum mindestens 2,2 Millionen Euro kosten könnte. Bereits vor fünf Jahren wurde das Land vom Europäischen Gerichtshof bestraft. Die Belastungen des Abwassers mit Stickstoff und Phosphor müssen demnach um 75 Prozent gesenkt werden. Man arbeite an dem Problem, sei aber mit dem Bau neuer Kläranlagen in Verzug, heißt es aus dem zuständigen Innenministerium.