Fernverkehr: CDU-Chefin macht Druck beim Land

Mainz/Trier · CDU-Chefin Julia Klöckner macht der Landesregierung Druck in Sachen Fernverkehrsverbindungen von und nach Trier. In einem Schreiben an Ministerpräsidentin Malu Dreyer und an Infrastrukturminister Roger Lewentz fordert Klöckner das Land auf, mit der Bahn über eine Lösung zu reden.

Ende des Jahres sollen die beiden bestehenden Intercity-Verbindungen von Luxemburg über Trier Richtung Ruhrgebiet und zurück eingestellt werden (der TV berichtete).
Die Bahn hat dem Land angeboten, die Züge weiterhin fahren zu lassen und sie in den Nahverkehr einzugliedern. Die Züge könnten dann zwischen Trier und Koblenz mit einem günstigeren Nahverkehrsticket genutzt werden. Das Land muss der Bahn dafür aber einen Ausgleich bezahlen. Bislang besteht dazu aber keine Bereitschaft.
Das sei "einerseits verständlich, aber in der Sache auch falsch", schreibt Klöckner in ihren Briefen. Die Bahn sei bereit, mit dem Land über eine Lösung des Problems zu sprechen und einen Kompromiss zu finden. "Hier sollte die Landesregierung sich nicht verschließen", schreibt die Chefin der rheinland-pfälzischen CDU in den Briefen. wie

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort