Frühestens Montag wieder Schifffahrt an der Loreley

St. Goarshausen (dpa/lrs) · Frühestens am Montagnachmittag können einzelne Schiffe nach der Havarie eines Tankschiffs im Rhein bei St. Goarshausen (Rhein-Lahn-Kreis) die Unglücksstelle stromaufwärts passieren.

Erst wenn an den Richtpegeln Kaub und Bingen der höchste Schifffahrtswasserstand wieder unterschritten werde, sollten einzelne Schiffe nach Absprache bei Tageslicht Testfahrten unternehmen, teilte das Wasser- und Schifffahrtsamt Bingen am Samstag mit. Höchstes Gebot sei dabei, die „Lagestabilität“ des auf der Seite liegenden Tankers mit 2400 Tonnen Schwefelsäure nicht zu gefährden. Etwa 200 Schiffe warten nach Angaben der Behörde derzeit auf ihre Weiterfahrt.

Am Samstagnachmittag wurden wegen Hochwassers am Pegel Kaub rund 6,70 Meter gemessen. Nach einem weiteren Anstieg soll der Rhein Prognosen zufolge bis Montagmittag wieder auf den selben Wert sinken. Der höchste Schifffahrtswasserstand liegt hier bei 6,40 Metern. Auch am Pegel Bingen soll der Wasserstand am Montagmittag noch rund 30 Zentimeter über dem höchsten erlaubten Wert für Binnenschiffe liegen.

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