Gefährliche Kräutermischungen sind auch in der Region in Mode

Trier · In Rheinland-Pfalz sind bei Jugendlichen häufig sogenannte Legal Highs in Mode. Das sind psychoaktive Stoffe, die - zum Beispiel versteckt in Kräutermischungen oder Badesalzen - legal erhältlich sind. Auch in der Region gab es in den vergangenen Monaten einige Fälle davon.

 So sehen die gefährlichen Kräutermischungen aus. Foto: TV-Archiv

So sehen die gefährlichen Kräutermischungen aus. Foto: TV-Archiv

Trier. Mehrere Jugendliche sind in den vergangenen Monaten wegen Vergiftungserscheinungen in Krankenhäusern in Trier, Saarburg und Wittlich behandelt worden (der TV berichtete). Grund war der Konsum von Kräutermischungen und Badesalzen, sogenannten Legal-Highs. Oft stammen die zumeist nicht verbotenen Mischungen, die künstlich hergestelltes Cannabis enthalten, aus dubiosen Internetshops. Immer öfter stößt die Polizei aber auch auf Hinterhofküchen, in denen unter hygienisch bedenklichen Zuständen Mischungen angerührt werden. "Kein Mensch weiß, was da wirklich drin ist", sagt die Polizei. Neben Übelkeit, Erbrechen, Herzrasen und Bewusstlosigkeit könne der Konsum der Mischungen schlimmstenfalls zum Herzinfarkt führen, warnt Wolfgang Thomas, Chefarzt der Kinder- und Jugendmedizin im Trierer Mutterhaus. wie

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