Grüne wollen es wissen

MAINZ. (win) Die Grünen wollen bei der Landtagswahl mit sieben Prozent plus X ihr bisher bestes Ergebnis erreichen. Nach dem Wechsel in Berlin wird auch im Land "Bewegung" erwartet. Über Koalitionen will der Vorstand nicht spekulieren.

Mit geballtem Einsatz werden die Grünen versuchen, in Mainz an die Regierung zu kommen: 395 000 Euro sind als Wahlkampfetat eingeplant, 2001 waren es noch knapp 300 000 Euro. "Wir wollen es wissen", sagt Vorsitzender Manfred Seibel, der im März auf rund 150 000 Stimmen und damit auf deutlich über sieben Prozent hofft. Solche Ergebnisse gab es bisher jedoch nur bei Bundestags- und Europawahlen. Bei der Landtagswahl 2001 waren es rund 95 000 Stimmen (5,2 Prozent) gewesen. Bei den Wahlen im März will die Ökopartei so stark werden, dass an ihr laut Co-Vorsitzender Tabea Rößner zum Regieren kein Weg vorbeiführt. Beim Parteitag am Wochenende in Mainz stellt sich der bisherige Vorstand erneut zur Wahl. Sollten Seibel und Rößner allerdings ein Landtagsmandat erringen, werden sie ihre Vorstandsposten im Frühjahr räumen. Der Parteitag beschließt auch das Wahlprogramm mit den Kernthemen Arbeit und Bildung.

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