Gysi in Trier: Hochmoselübergang überflüssig

Trier · Der Linken-Fraktionsvorsitzende Gregor Gysi (63) hat den im Bau befindlichen Hochmoselübergang als überflüssig bezeichnet. Die Trasse bei Zeltingen-Rachtig bringe keine Entlastung für andere Straßen und sei daher gerade in der jetzigen Zeit leerer Kassen nicht notwendig, sagte Gysi am Montagabend nach einem Gespräch mit Mitgliedern der Bürgerinitiative Pro Mosel in Trier.

Zuvor hatte sich der Fraktionschef der Linken im Bundestag mit dem luxemburgischen Premier Jean-Claude Juncker getroffen. Themen des einstündigen Gesprächs: die Euro-Krise und die zunehmende Bedeutung Chinas. Weitere Stationen der eintägigen Gysi-Visite in der Region waren das Konzer Volvo-Werk ("Spannend, weil da wirklich etwas gebaut wird") und die Trierer Lebenshilfe ("Die Präzision der Leute, die dort arbeiten, hat mich beeindruckt").

Auf Einladung der Linken-Bundestagsabgeordneten Katrin Werner gab es am Abend eine öffentliche Veranstaltung mit Gregor Gysi im Warsberger Hof.

Rund einem Dutzend Rechtsextremer, die sich im Vorfeld ein verbales Gefecht mit linken Gegendemonstranten geliefert hatten, wurde von der Polizei der Zutritt verweigert. sey

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