Nürburgring: Deubels Finanzmodell geht wohl auf

Mainz. (ren) Das umstrittene Modell von Finanzminister Ingolf Deubel (SPD) zur Finanzierung des Nürburgring-Ausbaus geht offenbar auf: Nach Informationen unserer Zeitung ist für die Immobilien der Nürburgring GmbH inzwischen Geld vom Geschäftspartner IPC/Pinebeck geflossen.

Ob es sich um den gesamten Kaufpreis von 170 Millionen Euro plus 30 Millionen Ertragsanteil handelt, blieb noch unklar. Finanzminister Ingolf Deubel (SPD) wollte sich gestern nicht dazu äußern. Umstritten ist das Modell, weil IPC/Pinebeck mit dem Namen der Rennstrecke als Werbeträger groß ins Geschäft mit US-Lebensversicherungen einsteigen will, die von den Versicherten verkauft werden. Die CDU forderte Deubel erneut auf, alle Karten auf den Tisch zu legen. "Anstatt ein vernünftiges und tragfähiges Konzept zu erarbeiten, ergeht sich Deubel mit Billigung des Ministerpräsidenten in dubiosen Spekulationen", sagte Michael Billen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort