Polizei geht beim „Speed Marathon“ am Mittwoch gegen Raser vor

Mainz · Temposünder hat die rheinland-pfälzische Polizei am kommenden Mittwoch im Visier: Sie macht beim sogenannten „Speed Marathon“ mit. Hintergrund: Zu hohe Geschwindigkeit ist Ursache Nummer eins für tödliche Crashs.

 Mit einer mobilen Radarkontrolle können Polizisten Raser überführen. Kommt es bei der Messung jedoch zu Ungenauigkeiten, wird dies schwierig. Foto: Tim Brakemeier

Mit einer mobilen Radarkontrolle können Polizisten Raser überführen. Kommt es bei der Messung jedoch zu Ungenauigkeiten, wird dies schwierig. Foto: Tim Brakemeier

(dpa/lrs) - Die Polizei in Rheinland-Pfalz wird sich am kommenden Mittwoch am „Speed Marathon“ beteiligen, einer europaweiten Kampagne für mehr Verkehrssicherheit. Dabei könne es vereinzelt zu zusätzlichen Geschwindigkeitskontrollen kommen, sagte ein Sprecher des Innenministeriums in Mainz.

Der 24-stündige „Speed Marathon“ ist eine Aktion der Verkehrspolizei in den EU-Ländern sowie in Norwegen und der Schweiz. Das Ziel ist es, die Zahl der Unfalltoten zu verringern.

Zu hohe Geschwindigkeit ist nach Angaben des rheinland-pfälzischen Innenministeriums die Hauptursache für tödliche Verkehrsunfälle. Im vergangenen Jahr kamen bei Verkehrsunfällen im Land 161 Menschen ums Leben. Das waren zwar so wenig wie noch nie, allerdings stieg die Zahl der Unfälle um 2,6 Prozent auf 144 072. Im vergangenen Jahr beteiligten sich am „Speed Marathon“ 22 Länder. An insgesamt 12 706 Stellen wurden damals knapp 2,5 Millionen Fahrzeuge kontrolliert.

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