Polizei setzt Suche nach Vermissten in Lahnstein fort

Lahnstein (dpa/lrs) · Die Polizei hat die Suche nach den beiden vermissten jungen Männern eines gekenterten Schlauchboots auf der Lahn wieder aufgenommen. Aber sie befürchtet, dass beide ertrunken sind: „Das Wasser ist sehr kalt.“

Sie sieht aber kaum eine Chance, dass die Männer im Alter von 19 und 22 Jahren nicht ertrunken sind: „Nach der langen Zeit ist nicht zu vermuten, dass jemand lebend angetroffen wird“, sagte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei in Koblenz am Montag. „Das Wasser ist sehr kalt.“ Die Beamten waren mit einem Boot zur Suche unterwegs. Die große Suchaktion mit Hubschrauber und Tauchern war am Sonntag ohne Ergebnis abgebrochen worden. Das Boot war in der Nacht zum Sonntag in der Nähe der Schleuse Lahnstein (Rhein-Lahn-Kreis) in einen starken Sog geraten und gekentert. Einer der Männer war nach Polizeiangaben sofort untergegangen, der andere habe noch um Hilfe gerufen. Wegen des Hochwassers war die Schifffahrt auf der Lahn zwischenzeitlich verboten. Am Montag galt keine Hochwasserwarnung mehr.

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