Protest in kirchlichen Einrichtungen

Trier · In einigen kirchlichen Krankenhäusern und Pflegeheimen der Region wird es am Mittwoch zu Protestaktionen von Mitarbeitern kommen. Sie sind sauer, dass ihre Arbeitgeber sich bislang geweigert haben, eine bereits beschlossene Tariferhöhung zu übernehmen.

Obwohl es seit Juli 2012 auf Bundesebene eine Empfehlung für einen neuen Tarifvertrag für die kirchlichen Beschäftigten gibt, profitieren die Mitarbeiter in der Region Mitte, zu der neben den Einrichtungen im Bistum Trier auch die in den Bistümern Fulda, Limburg, Mainz und Speyer gehören, nicht von den vereinbarten Tariferhöhungen.

Die Bundeskommission, die aus Vertretern der Mitarbeiter und der Arbeitgeber, die im Kirchensektor Dienstgeber heißen, gebildet wird, hatte empfohlen, die Löhne und Gehälter bis Februar dieses Jahres stufenweise um bis zu 6,3 Prozent zu erhöhen. Empfohlen wurde in der Bundeskommission, die Gehälter ab Juli 2012 um 3,5 und ab Oktober und ab Februar jeweils um 1,4 Prozent zu erhöhen.

Um Druck auf die Verhandlungen auszuüben, soll es am Mittwoch in einigen kirchlichen Krankenhäusern und Einrichtungen Aktionen geben. Man wolle sich dagegen wehren, dass die Dienstgeber auf die für vergangenes Jahr vorgesehene Tariferhöhung von insgesamt 4,9 Prozent verzichten wollen.

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