Staatsanwaltschaft Koblenz hat Ermittlungen aufgenommen

Koblenz. (us) Die Koblenzer Staatsanwaltschaft prüft jetzt, ob die Nürburgring GmbH und Ex-Aufsichtsratsboss Ingolf Deubel bei dem mehr als 260 Millionen teuren "Nürburgring 2009" einem betrügerischem Schwindel aufgesessen sind.

Die Ring-GmbH hat den Geschäftsvorgang mit 51 Anlagen am Freitag den Ermittlern übergeben, so Leitender Oberstaatsanwalt Horst Hund.

Spannend ist dabei auch die Frage, welche Rolle Michael Merten als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmensgeflechts Pinebeck (Usingen) spielt, den Ring-Hauptgeschäftsführer Walter Kafitz bei einer Immobilienmesse kennengelernt hatte. Merten wollte die Ring-Immobilien für 200 Millionen Euro kaufen und zurückvermieten. Daraus wurde nichts, weil der Finanzmakler Urs Barandun das Geld nicht auftreiben konnte und die Unterschrift eines US-Investors gefälscht sein soll. Gegen Merten liegt bei der Staatsanwaltschaft Frankfurt eine Anzeige wegen Geldwäscheverdachts vor, der noch geprüft wird.

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