Strom aus Wind und Biomasse: Eifelkreis Bitburg-Prüm landesweit ganz vorne

Bad Ems · Der Eifelkreis Bitburg-Prüm ist Spitzenreiter bei Strom aus erneuerbaren Energien. Wie das statistische Landesamt in Bad Ems mitteilt, kommen 13 Prozent des eingespeisten Stroms aus dem Eifelkreis. Dahinter liegt der Kreis Trier-Saarburg mit 11 Prozent. Bei den Städten liegt Trier auf dem ersten Platz.

Fast 13 Prozent der gesamten Einspeisungen entfielen im Jahr 2011 auf den Landkreis Bitburg-Prüm. Dort wird Strom vor allem mit Windkraft- und Biomasseanlagen erzeugt. Im Landkreis Trier-Saarburg, der auf einen Anteilswert von knapp 11 Prozent kam, stammt der größte Teil aus der Wind- und Wasserkraft. Der Landkreis Bernkastel-Wittlich wies Anteilswerte von mehr als fünf Prozent auf und liegt damit landesweit auf dem vierten Platz.

Bei den kreisfreien Städten im Land liegt Trier ganz vorne: Mit einer Stromeinspeisung von 1,6 Prozent lässt Trier Städte wie Koblenz (1,2 Prozent) und Mainz (0,9 Prozent) hinter sich.

Im Jahr 2011 wurden in Rheinland-Pfalz rund 4,5 Milliarden Kilowattstunden Strom aus erneuerbaren Energieträgern in das Leitungsnetz eingespeist. Gegenüber dem Jahr 2007 stellt das eine Zunahme um 26 Prozent dar, gegenüber 2010 von rund 13 Prozent. Den größten Anteil an der Stromerzeugung hatte die Windkraft mit 46 Prozent vor der Fotovoltaik mit knapp 21 Prozent.

Die Gesamtsumme der Vergütung des Stroms aus erneuerbaren Energien liegt für das Jahr 2011 noch nicht vor. Aus dem EEG-Statistikbericht der Bundesnetzagentur geht jedoch hervor, dass die Mindestvergütung für die Förderung der Stromeinspeisung aus Erneuerbaren Energien im Jahr 2010 in Rheinland-Pfalz 529 Millionen Euro betrug.

Hier geht's zur Pressemitteilung des statistischen Landesamts

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