Traurige Gewissheit nach vielen Suchaktionen

Schreckliche Gewissheit nach Monaten der Unsicherheit: Als Ende Oktober im Wald zwischen Oberstadtfeld und Wallenborn ein menschlicher Schädel gefunden wird, untersucht ihn die Rechtsmedizin zur Identifizierung. Ergebnis: Es handelt sich zweifelsfrei um den sterblichen Überrest der vermissten 66-jährigen Margaretha Susanna Krasser aus Oberstadtfeld.

Die demenzkranke Frau wurde seit dem 25. Juli vermisst. Sie war nach einem Spaziergang nicht mehr nach Hause gekommen. Nachdem ihre Familie sie am Abend als vermisst meldete, startete die Polizei sofort eine erste Suchaktion mit 50 Helfern, Hunden und einem Hubschrauber, die tags darauf fortgesetzt wurde.
In den Wochen danach folgten weitere Sucheinsätze von Polizei und Feuerwehr, bei der auch Taucher eingesetzt wurden, die das Meerfelder Maar absuchten. Sogar Bundeswehrsoldaten durchkämmten Wald und Wiesen rund um Oberstadtfeld. Währenddessen ließ die Familie der Vermissten Flyer drucken, auf denen sie um Hinweise auf den Verbleib von Margaretha Krasser bat. Schließlich war die Vermisste durch ihre langjährige Arbeit als Kassiererin im Supermarkt in Pützborn vielen Menschen bekannt. Alle Bemühungen blieben jedoch ohne Erfolg. (sts)/TV-Foto: Archiv/Helmut Gassen

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort