Ungelöste Kriminalfälle in der Region: Zwei neue Hinweise im Mordfall Dewenter

Trier · Wer hat die auf einem Parkplatz zwischen Schweich und Hetzerath ermordet aufgefundene Kölner Prostituierte Simone Dewenter getötet? Auch 14 Jahre nach dem brutalen Verbrechen an der 30-jährigen Frau suchen die Trierer Mordermittler weiter Simis Mörder. Vor einer Woche hatte unsere Zeitung zum Auftakt der neuen Serie über ungelöste Kriminalfälle über die Gewalttat berichtet.

Die von Geburt an schwer hörbehinderte Simone Dewenter war am Abend des 29. Dezember 2002 auf dem Bonner Straßenstrich zuletzt lebend gesehen worden, als sie zu einem Freier in den Wagen stieg. Erst zweieinhalb Tage später wurde ihre Leiche 150 Kilometer weit entfernt auf dem Parkplatz an der Landesstraße L 141 entdeckt.

Nach dem jüngsten Volksfreund-Bericht gingen bei der Trierer Mordkommission zwei neue Hinweise ein, "die uns aber in der Sache nicht viel weitergeholfen haben", sagte Kommissariatsleiter Christian Soulier am Mittwoch unserer Zeitung. Dennoch geben die Ermittler die Hoffnung nicht auf, den Mörder von Simone Dewenter noch zu erwischen.

Der Täter müsse ja nicht zwingend einen Bezug in die Region Trier haben. So ist laut Soulier durchaus vorstellbar, dass der Unbekannte damals nur von der Autobahn A 1 abgefahren sei, um die Frau zu töten oder den Leichnam abzulegen. Immerhin: Eine DNA-Spur konnten die Ermittler seinerzeit sicherstellen.

Die Kriminalpolizei hat für die Fahndung nach dem Mörder von Simone Dewenter ein Hinweistelefon (0651/9779-2480) geschaltet. Hinweise können auch per E-Mail unter kdtrier.hinweisaufnahme@polizei.rlp.de gegeben werden. Führen sie zur Aufklärung des Verbrechens, gibt es eine Belohnung von 5000 Euro.

Der zweite Teil der Serie über ungeklärte Morde in der Region erscheint Anfang März. Dabei geht es erneut um ein länger zurückliegendes Gewaltverbrechen.

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