Schifffahrt Warum gerade immer weniger Frachtwaren über die Mosel kommen

Die Schiffe sind ausgebucht. Doch trotzdem kommt weniger Fracht über die Mosel. Wir erklären, warum Schiffe derzeit nur höchstens 50 Prozent ihrer tatsächlichen Kapazität transportieren dürfen und wie es um die Moselschifffahrt steht.

Schifffahrt:  Immer weniger Fracht-Waren über die Mosel
Foto: Hafen Trier

Immer eine Hand breit unter dem Kiel: Dieser Spruch bleibt derzeit für die Frachtschiffer auf dem Rhein nur ein frommer Wunsch. Denn die extreme Trockenheit und der ausbleibende Niederschlag hat in Deutschlands größtem Fluss und der wichtigsten Binnenwasserstraße Europas zu Niedrigwasser geführt. Die Folge: Die Trockenheit schränkt das Geschäft der Frachtschiffe auf dem Rhein und anderen Flüssen in Deutschland stark ein. „Wir dürfen nur noch etwa 50 Prozent der Menge transportieren, die wir transportieren könnten“, sagt der Vorstand der Deutschen Transport-Genossenschaft Binnenschifffahrt, Roberto Spranzi, der dpa. An manchen Stellen wie in Kaub am Rhein sind es sogar nur noch 30 Prozent, je nach Schiffstyp. Für die Personenschifffahrt gilt: Nicht jede Anlegestelle kann angefahren werden.