Mutmaßliche Tatwaffen sichergestellt Streit in Saarbrücken eskaliert: Mann (60) stirbt im Krankenhaus

Update | Saarbrücken · Bei einem Streit zwischen zwei Männern in Saarbrücken ist ein 60-Jähriger tödlich verletzt worden. Ein weiterer liegt schwer verletzt im Krankenhaus. Beide weisen massive Schnittwunden auf. Jetzt gibt es erste Hintergründe zu den Männern.

Mann (60) wird bei Streit in Saarbrücken tödlich verletzt
10 Bilder

Mann (60) wird bei Streit in Saarbrücken tödlich verletzt

10 Bilder

Wie die Polizei auf Anfrage der SZ mitteilte, ist es am Dienstag, 28. März, gegen 13.30 Uhr zu einer „lautstarken Auseinandersetzung“ zwischen zwei Männern in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Brauerstraße in Saarbrücken gekommen. Als die Beamten eintrafen, fanden sie zwei schwer verletzte Männer vor.

Beide Männer wurden in ein Krankenhaus gebracht, wo der 60-Jährige seinen Verletzungen erlag. Der zweite am Streit beteiligte Mann (54) schwebt nach Polizeiangaben noch in Lebensgefahr

Erste Hintergründe zu Streit in Saarbrücken – beide Männer weisen massive Schnittwunden auf

Mittlerweile ist bekannt, dass es sich bei dem Verstorbenen um einen 60-jährigen Mann aus dem Saarpfalz-Kreis handelt. Das teilte die Polizei auf Anfrage der SZ am Mittwochmorgen mit. Der Mann sei der Betreuer des 54-Jährigen gewesen, dem die Wohnung gehört und der zurzeit noch im Krankenhaus liegt.

Den Angaben der Polizei zufolge weisen beide Männer massive Schnittverletzungen auf. Bei der Spurensicherung konnte die Polizei mutmaßliche Tatwerkzeuge sicherstellen. Diese werden jetzt kriminaltechnisch untersucht. Ob es sich bei der Tatwaffe um Messer handelte, dazu wollte die Polizei auf Anfrage keine Angaben machen.

Worum es bei der Auseinandersetzung ging, kann die Polizei zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Fest stehe jedoch, dass es keine weiteren Beteiligten gegeben haben soll.

Untersuchung der Tatwerkzeuge soll weitere Informationen liefern

Die Zeugin, die der Polizei die Auseinandersetzung gemeldet hat und die ebenfalls in dem Wohnhaus lebt, wurde bereits von der Polizei vernommen. Sie habe nur einen kleinen Teil der Auseinandersetzung mitbekommen und könne zum Grund und Verlauf des Streits keine Angaben machen.

„Jetzt müssen wir abwarten, was unsere Spurenauswertung und die kriminaltechnische Untersuchung der Tatwerkzeuge ergibt“, teilte ein Sprecher der Polizei mit. Außerdem erhofft sie sich weitere Informationen von dem 54-jährigen Mann, der aufgrund seiner Verletzungen noch nicht vernommen werden kann.

Nach SZ-Information soll das Treppenhaus sowie der Balkon der Wohnung blutverschmiert gewesen sein. Außerdem habe die Polizei Spuren an den Mülltonnen und zwei dort befestigten Fahrradreifen gesichert.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort