31.07._Nordhausen

NORDHAUSEN: Was für Trier gilt, gilt auch für die Gartenschau im thüringischen Nordhausen am Harz: Sie ist zugleich eine große Infrastruktur-Maßnahme. 79 Millionen Euro wurden seit 2000 in die Sanierung der 43000-Einwohner-Stadt gesteckt, die vom Image der Industriestadt loskommen will.

Bahnhof, Altstadt, Rathaus und der Petersberg sind zu einer "Neuen Mitte" umgestaltet worden. Für das Gartenschaugelände auf dem Petersberg - 13 Hektar - wurden 11,5 Millionen Euro investiert. 5,5 Millionen Euro sind für die Durchführung der Gartenschau eingeplant, von denen 80 Prozent refinanziert werden sollen. Ob das gelingen wird, darüber will Gartenschau-Geschäftsführerin Inge Klaan derzeit am liebsten noch überhaupt nicht reden - unter Verweis auf den großen Gesamtnutzen der Gartenschau: "Das ist ein Gewinn, der in Zahlen nicht zu messen ist." Gemessen wurde immerhin die Besucherzahl zur LGS-Halbzeit: 200000 Gäste. Das, so Klaan zum TV, entsprach nicht ganz den Erwartungen, denn mindestens 500000 sollen es bis Ende der Gartenschau im Oktober werden. Die Geschäftsführerin ist dennoch optimistisch: Die Schlecht-Wetter-Monate seien so etwas wie eine "Anlaufphase" der Gartenschau gewesen. Und seit Anfang Juni würden stetig steigende Besucherzahlen registriert. (mic)

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