Aller guten Dinge sind drei

Josef Peter Mertes ist nicht nur Chef der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Trier, sondern auch ein guter Mensch und ein richtiges Schlitzohr dazu. Mertes zeigt unendliches Verständnis für in Not geratene, gestolperte oder auf ihrem angestammten Posten unerwünschte Landesdiener. Wo immer einer nicht mehr zu halten oder schlicht überflüssig ist, bei Mertes an der Mosel findet er übergangsweise oder dauerhaft Arbeitsplatz-Asyl. Die Betreuung ist einfach perfekt und nicht zuletzt deshalb hoch geschätzt. Nicht nur, dass der umgängliche Behördenchef ein Büro samt Schreibtisch für die Gäste parat hat, ihm fällt zudem eine wohl klingende Aufgabe für sie ein. Triers ehemaliger Polizeipräsident Jürgen Polka eröffnete den Reisereigen und bekleidete sofort ein wichtiges Amt, war zuständig für die Großregion. Das ist jenes Gebilde, von dem alle reden und niemand weiß, was es ist. Danach zog es Freddy Leiner, Ex-Chefpolizist in Ludwigshafen ins Trierer Geschassten-Biotop. Er wurde Personalreferent in der Arbeitsgruppe Besoldung und Versorgung. Nun kommt Gerhard Herzog, einst aus dem Landesdienst auf den Betzenberg gewechselt, um die Geschäfte der sportlich wie finanziell maroden roten Teufel zu führen. Er kümmert sich bei der ADD künftig um Veranstaltungen und länderübergreifende Schulkontakte. Und gibt selbstverständlich ein gutes Vorbild für die Kinder ab. Dass der Staatsanwalt ihm wegen Steuerhinterziehung ans Leder will, stört dabei weniger. Denn die Vorteile der Personalrotation für die ADD sind unübersehbar. Sie verfügt über zusätzliches Personal, das sie sonst nie bekommen hätte. d.schwickerath@volksfreund.de

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