Amokfahrt Trierer Fußgängerzone in der Regel ohne Zufahrtsbeschränkungen

Trier · Nach der Amokfahrt von Trier mit fünf Toten fragen sich viele Menschen, wie der festgenommene 51-Jährige mit seinem Fahrzeug offenbar problemlos in die Fußgängerzone fahren konnte. Das ist der Grund.

Amokfahrt: Trierer Fußgängerzone in der Regel ohne Zufahrtsbeschränkungen
Foto: TV/Clemens Sarholz

Die Trierer Fußgängerzone ist für den Lieferverkehr und damit Fahrzeuge generell problemlos erreichbar. Nur an einer Zufahrtsstraße steht bislang ein versenkbarer Poller. Ohne Corona-Pandemie gäbe es derzeit auf dem Hauptmarkt und vor dem Dom einen Weihnachtsmarkt. In den zurückliegenden drei Jahren wurden an allen Zufahrtsstraßen als Schutz vor Fahrzeugen stets Betonpoller und andere Hindernisse aufgebaut.

„Aber ohne Weihnachtsmarkt gab es dafür in diesem Jahr keinen Grund“, sagte der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe am Dienstagabend. Leibe fügte hinzu, man könne eine Innenstadt auch nicht komplett absichern. „Es gibt keine absolute Sicherheit.“

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