Begrüßung des Todesfürsten und Geschenke für bettelnde Kinder

Für viele Menschen gilt Halloween als eine neumodische Erscheinung, die aus den USA nach Deutschland gekommen ist. Zur Herkunft des Festes gibt es verschiedene Theorien.

Eine davon besagt, dass die Kelten in der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November den Sommer und damit die Jahreszeit der Götter und des Lebens verabschiedeten und den Todesfürsten Samhein begrüßten, der den Winter regierte.

Man habe damals geglaubt, dass die Toten sich an diesem Tag den Körper eines Lebenden suchten, um in ihm weiterzuleben. Deshalb sollen sich die Menschen als Leichen oder Geister verkleidet haben, um die Toten, die nach Lebendigen suchen, zu täuschen.

Diese Theorie wird jedoch laut Wikipedia von deutschen Volkskundlern vielfach bestritten. Die Bedeutung Halloween ergebe sich nach ihrer Meinung eher aus den katholischen Feiertagen. So solle an Allerseelen, 2. November, durch Gebete und gute Taten wie Geschenke an bettelnde Kinder das Leiden der Toten im Fegefeuer gelindert werden.

Der Brauch, an Halloween Kürbisse aufzustellen, soll aus Irland stammen. Dort wollte man ursprünglich mit Laternen aus Rüben böse Geister abschrecken. Als der Halloweenbrauch in die USA kam, fand man die Kürbisse aufgrund ihrer Größe passender.