Bilanz Rauen

Erfolge: Der schnelle Bau A 60 von Bitburg zur A 48/A 1 wäre nie möglich gewesen, wenn ich nicht bereits 1990 massiv darauf gedrängt hätte, das Projekt in die Liste der privat finanzierten Bundesfernstraßen aufzunehmen.

Der Weiterbau der A 1 etwa geht zwar langsam, aber doch schrittweise voran. Da es in NRW erhebliche Widerstände gegen die A 1 gab, habe ich Anfang der 90er Jahre entscheidend daran mitgewirkt, dass vom Vulkaneifelkreuz aus gebaut wurde. Mit dem jetzigen Bau-Tempo, verursacht durch das Maut-Desaster, bin ich überhaupt nicht einverstanden. Von der im Bau befindlichen B 50 neu von Wittlich Richtung Rheinböllen wäre heute überhaupt keine Rede mehr, wenn 1992 nicht mit Hilfe aller Trierer Abgeordneten diese Maßnahme in den vordringlichen Bedarf eingestuft worden wäre. Rückschläge: Politik in der Opposition hat natürliche Grenzen: Die rot-grüne Mehrheit des Bundestages war nicht bereit, den Moselaufstieg im vordringlichen Bedarf, wie unter der CDU-Regierung eingestuft, zu belassen. Zukunftspläne: Dafür, dass die Bundeswehrstandorte Daun und Gerolstein nicht Sparzwängen geopfert wurden, habe ich lange mit vollem Einsatz erfolgreich gekämpft. Aktuellstes Beispiel ist die Frage der Fluglärmentschädigung "Flughafen Spangdahlem". Jetzt hat der Petitionsausschuss des Bundestags meine Linie aus dem Jahre 1998 bestätigt. Ich werde mit Argusaugen verfolgen, ob und wie Rot-Grün dem nachkommt - und notfalls den Druck erhöhen.

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