Bischof und Bundestagsabgeordnete diskutieren über Sterbehilfe

Trier · Was, wenn ein kranker Mensch Schmerzen leidet und keine Chance auf Heilung hat? Dürfen Ärzte ihm beim Sterben helfen? Eine Frage, die in Deutschland seit Monaten diskutiert wird. Ziel der Debatte ist eine gesetzliche Neuregelung der Sterbehilfe.


Die im Bundestag vertretenen Positionen gehen weit auseinander: Die einen wollen den Ärzten Rechtssicherheit geben, indem sie assistierten Suizid erlauben. Andere wollen ärztliche Sterbehilfe unter Strafe stellen. Am Mittwoch, 11. März, werden ab 19 Uhr im Römersaal des Trierer Stifts St. Irminen zwei grundlegend verschiedene Meinungen zu diesem Thema aufeinanderprallen. Denn dort diskutiert der Trierer Bischof Stephan Ackermann mit der Bundestagsabgeordneten Katarina Barley, die für die SPD im Rechtsausschuss Berichterstatterin zum Thema Sterbehilfe ist. Barley, die das Thema "In Würde leben - in Würde sterben" zum Auftakt ihrer Diskussionsreihe Klartext macht, setzt sich für eine Legalisierung des ärztlich begleiteten Suizids ein. Der Bischof hat Protest gegen ein Gesetz angekündigt, das es Ärzten erlaubt, tödliche Medikamente zu verschreiben.
Die von TV-Redakteurin Katharina Hammermann moderierte Diskussion ist öffentlich.kah

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