Bischofskonferenz-Chef übernimmt "Fall Mixa"

Augsburg/Trier. (dpa/sey) Die Gewaltvorwürfe gegen den Augsburger Bischof Walter Mixa werden zur Chefsache bei der katholischen Deutschen Bischofskonferenz (DBK). Er sei im persönlichen Gespräch mit Mixa, sagte am Wochenende der DBK-Vorsitzende Robert Zollitsch.

Auch der Nuntius des Papstes sei beteiligt.

Mixa habe "versichert, alles von seiner Seite zu tun, was notwendig ist, um die Sache aufzuklären". Ein Gesprächstermin sei bereits vereinbart. Mixa, der auch katholischer Militärbischof ist, wird vorgeworfen, in seiner Zeit als Stadtpfarrer im oberbayerischen Schrobenhausen Heimkinder misshandelt zu haben. Er selbst räumte am Freitag lediglich ein, möglicherweise "die eine oder andere Watsch'n" ausgeteilt zu haben.

Mixa selbst verwahrte sich gegen Vorwürfe, die Öffentlichkeit zunächst belogen zu haben: "Dass ich nicht geprügelt habe, dazu stehe ich auch heute noch."

Der Trierer Bischof Stephan Ackermann wollte sich nicht zum "Fall Mixa" äußern, sagte sein Sprecher Stephan Kronenburg dem TV.

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