Bombenalarm am Brüsseler Flughafen gibt weiter Rätsel auf

Brüssel · Ein Bombenalarm am Brüsseler Flughafen gibt weiter Rätsel auf. Die Staatsanwaltschaft bestätigte am Donnerstag lediglich, dass es eine Drohung gegen einen Flug der skandinavischen Fluglinie SAS gegeben haben könnte. Sicher ist dies demnach nicht.

Um nichts dem Zufall zu überlassen, seien zwei Flugzeuge der SAS nach ihrer Landung in Brüssel Sprengstoffkontrollen unterzogen worden, teilte die Staatsanwaltschaft weiter mit. Das Ergebnis sei negativ gewesen.

Eine Sprecherin der SAS hatte der Deutschen Presse-Agentur am Mittwochabend gesagt, dass die Brüsseler Flughafenaufsicht offensichtlich eine Drohung gegen ankommende Flüge erhalten habe. Diese sei dann an Airlines weitergegeben worden.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft werden die Ermittlungen zu der „potenziellen Bedrohung“ fortgesetzt.

In Belgien hatte der Bombenalarm böse Erinnerungen wachgerufen. Am 22. März hatten Selbstmordattentäter bei Anschlägen am Brüsseler Flughafen sowie in einer Metrostation in der Innenstadt 32 Menschen mit in den Tod gerissen.

Im Land gilt derzeit die zweithöchste Terror-Alarmstufe. Das bedeutet, dass die Behörden die terroristische Bedrohung als „ernst, möglich und wahrscheinlich“ einschätzen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort