Wirtschaft Klöckner fordert 5 G Mobilfunk für ländlichen Raum

Bernkastel-Kues · Nicht nur die urbanen Räume, sondern das gesamte Land sollte möglichst bald mit dem Mobilfunkstandard 5 G ausgebaut sein. Auf die Bedeutung von schnellem Internet auf dem Land wies Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner bei einem Besuch der Firma Atlantic C in Bernkastel-Kues hin. 

 Julia Klöckner besucht die Firma Atlantic C in Bernkastel-Kues. Foto: Hans-Peter Linz

Julia Klöckner besucht die Firma Atlantic C in Bernkastel-Kues. Foto: Hans-Peter Linz

Foto: TV/Hans-Peter Linz

Dabei gehe es nicht nur um die Wohnbereiche, sondern auch um landwirtschaftliche Flächen. Bei einer fortschreitenden Digitalisierung der Landwirtschaft sei es wichtig, dass dort automatisch arbeitende Maschinen über Mobilfunk mit dem Internet verbunden sind. Nur so könnten sie passgenau gesteuert werden. Gerade in Hinblick auf Umweltschutz und Klimawandel komme der Digitalisierung der Landwirtschaft eine große Bedeutung zu. Denn so ließen sich beispielsweise exakt dosiert Pflanzenschutzmittel ausbringen, die Umwelt schonen und gleichzeitig Ressourcen sparen. Klöckner: „Wir brauchen 5 G in jedem Feld, in jedem Weinberg, um diese modernen Maschinen zu steuern“. Auch zur Informationsgewinnung durch mit Sensoren ausgestattete Drohnen sei eine ausreichende Mobilfunkverbindung unerlässlich. Damit könnten in Echtzeit wichtige Daten an den Hauptcomputer gesendet werden, der die Daten verarbeitet und weitere Geräte steuert. So könnten zum Beispiel Wärmebildkameras auf Drohnen genutzt werden, um die Bewässerung von landwirtschaftlich genutzten Bereichen zu optimieren.
Die Ministerin besuchte am Freitag außerdem die Firmen Moseler in Zeltingen-Rachtig, Krüger-Logistik im IRT Föhren und die Firma IT-Haus ebenfalls in Föhren.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort