Bundeswehr-Transportmaschine „Transall“ muss mit Triebwerkschaden in Stuttgart landen

Stuttgart/Berlin · Die „Transall“ ist der Oldtimer der Bundeswehr-Luftwaffe. Kein Wunder, dass es immer mal wieder Pannen gibt.

 Eine Transall rollt auf dem Bitburger Flugplatz an: Die Maschine – hier am Donnerstag im Manöver – versorgt bei Einsätzen die Truppen im Ausland mit dringend benötigtem Material. TV-Foto: Klaus Kimmling

Eine Transall rollt auf dem Bitburger Flugplatz an: Die Maschine – hier am Donnerstag im Manöver – versorgt bei Einsätzen die Truppen im Ausland mit dringend benötigtem Material. TV-Foto: Klaus Kimmling

Eine Transportmaschine der Bundeswehr vom Typ "Transall" ist wegen eines Triebwerkschadens auf dem Flughafen Stuttgart außerplanmäßig gelandet. Bei der aus Saarbrücken gestarteten Maschine habe sich eines der beiden Triebwerke überhitzt und sei deswegen abgeschaltet worden, sagte ein Sprecher der Luftwaffe am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Maschine sei zwar immer noch voll flugfähig gewesen, aus Sicherheitsgründen sei sie aber dennoch in Stuttgart gelandet und wird nun dort repariert. Es handele sich um ein "ganz normales Routineverfahren", betonte der Sprecher.

Die bis zu 50 Jahre alten C-160 "Transall" gelten als Oldtimer unter den Flugzeugen der Luftwaffe. Bei den Soldaten sind die 32,4 Meter langen Maschinen, die 18 Tonnen Ladung transportieren können, aber immer noch beliebt — auch wenn sie nicht die schnellsten sind und es immer wieder Anzeichen von Altersschwäche gibt.
Der Bundeswehr haben die Flieger unter anderem in Afghanistan gedient. Eigentlich sollten sie 2018 ausgemustert werden. Wegen Verzögerungen bei der Auslieferung des Nachfolgers A400M sollen sie aber nun doch noch bis 2021 fliegen.

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