Chancen für ein gutes Jahr

Deutschland ist im Fieber. Nicht nur im Sinne der Fußball-WM, sondern auch wirtschaftlich. Dank des sportlichen Aufwindes gewinnt die Konjunktur an Fahrt, erwacht der Konsum der Verbraucher, erlebt der Arbeitsmarkt einen wahrhaften Boom.

Natürlich ist auch hier nicht alles Gold, was glänzt. Doch nehmen wir die positive Stimmung in der Bevölkerung, in der Wirtschaft und am Arbeitsmarkt zum Anlass, optimistisch zu sein und hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken. Denn nicht mehr nur Sonderfaktoren wie der positive Einfluss Luxemburgs bei uns in der Region oder statistische Tricks hellen das Bild der Beschäftigungssituation auf, erstmals seit langem hat die Zahl der Erwerbstätigen - ein Indikator für nachhaltigen Aufschwung - wieder zugenommen. Ein weiterer Hoffnungsschimmer ist die Tatsache, dass - auch in der Region Trier - die Kurzarbeit teils massiv zurückgegangen ist. Dieser Warnruf in Zeiten konjunktureller Flaute ist inzwischen in den meisten Branchen verhallt. Stattdessen sind die Auftragsbücher der Betriebe voll. Nicht von ungefähr bezeichnen derzeit neun von zehn regionalen Unternehmen laut der jüngsten IHK-Umfrage ihre gegenwärtige Geschäftslage als gut oder befriedigend, die wirtschaftlichen Aussichten werden optimistisch eingeschätzt. So könnte das Jahr 2006 ein gutes Jahr für Deutschland werden, nicht nur hinsichtlich der Fußball-WM. s.schwadorf@volksfreund.de

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