Das Maß aller Dinge

Nüchtern betrachtet, ist am Sonntag in Melbourne nichts Besonderes passiert: Es war das erste Rennen der Saison, und damit führt der Sieger die Fahrerwertung an. Doch der Sieger ist eben nicht irgendeiner, sondern er heißt Michael Schumacher.

Der Weltmeister. Der Rekord-Champion. Das Maß aller Dinge auch in dieser Saison? Man muss es befürchten, denn die Art und Weise, wie die beiden Ferraris die Konkurrenz regelrecht deklassierte, war mehr als beeindruckend. Offenbar sind die "Roten" wieder einmal Meisterwerke. Und die selbsternannten Titelfavoriten von Williams-BMW und McLaren-Mercedes wurden brutal auf den Boden der Wahrheit zurückgeholt. Kein Zweifel: Nach einem spannenden Jahr 2003 ohne einen Doppel-Sieg der Italiener droht nach der unerwartet klaren Demonstration erneut gähnende Langeweile. Schon 2002 fuhren Schumacher und Barrichello die Konkurrenz mit neun Doppelerfolgen in Grund und Boden. Das könnte nun wieder eintreten. s.laemmle@volksfreund.de

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