„Das tut sehr weh“

TRIER. (fan) Abruptes Ende einer über fünfeinhalbjährigen Zusammenarbeit: Trainer Paul Linz verlässt zum 30. Juni 2005 den Zweitliga-Absteiger Eintracht Trier.

Eintracht-Vorstandsmitglied Alfons Jochem teilte gestern im Vereinsheim „Null-Fünf“ die einvernehmliche Trennung von Trainer Paul Linz mit – ausgerechnet an dem Ort, der den Abschied des Trierers beschleunigte. Ein Vorfall nach dem Abstieg in der Nacht zum Montag, als Linz im „Null-Fünf“ einen Fan geschlagen haben soll, führte bei Verein und Trainer zu dem Entschluss, den Weg für einen Neubeginn frei zu machen.

Ein emotional sehr bewegter Linz wehrte sich gegen die Vorwürfe: „Das tut sehr weh. Ich bin kein Schläger.“ Vorstand und Aufsichtsrat würdigten seine Leistung: „Er hat in einer schweren Stunde das Traineramt übernommen, bei Null angefangen und war sehr erfolgreich“, sagte Aufsichtsratschef Joachim Gussner. Als heißester Kandidat auf die Linz-Nachfolge wird Co-Trainer Arno Michels gehandelt.

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