Die Region gewinnt

Wer sichfür die Landesgartenschau 2004 interessiert, sollte - Vorsichtvor den LKW! - einen Spaziergang über das Gelände wagen. Daseinst planierte Kasernenareal hat Form bekommen. Die neuenGeländekonturen müssen alle verblüffen, die die alten kannten. Anschönen Tagen wie in der vergangenen Woche muss dann dieBegeisterung für diese Gartenschau an diesem Ort, hoch über derStadt, überspringen. 18 Millionen Euro werden in die Gartenschau investiert. Elf Millionen davon kommen von der Entwicklungsgesellschaft Petrisberg (EGP), 5,5 Millionen vom Land und 1,5 Millionen von der Stadt Trier. Schon jetzt ist abzusehen, dass sich diese Geldanlage lohnen wird, für die gesamte Region. Vor allem aber wird die Stadt Trier von der Großveranstaltung profitieren. Auch wenn nach der Endabrechnung ein Defizit bleiben sollte. Die Gartenschau bringt Millioneninvestitionen, die ohne sie nicht möglich gewesen wären. Die Infrastruktur der Stadt wird erheblich gestärkt, nicht nur auf dem Petrisberg. Auch die Straßenbaumaßnahmen im Norden Triers stehen in engem Bezug zur Landesgartenschau. Das Land hätte angesichts der prekären finanziellen Situation andernfalls dafür niemals die Zuschüsse gegeben. Lediglich in Kürenz fällt die Freude verhaltener aus. Dieser Stadtteil wird einen erheblichen Teil der Verkehrslast zu tragen haben.

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