Die schlimmsten Passwörter 2014 - So schützen Sie Ihre Systeme richtig

Berlin · Nach wie vor verwenden Computernutzer viel zu häufig schlechte Passwörter. Das geht aus der jährlichen Liste der schlimmsten Passwörter hervor, die das Sicherheitsunternehmen Splashdata veröffentlicht hat. Ganz oben an der Spitze steht erneut die Zahlenfolge „123456“, gefolgt von „password“ und Klassikern wie „qwerty“ oder „baseball“.

In der alljährlich neu erscheinenden Splashdata-Liste werden die schlechtesten Passwörter des Jahres gesammelt. Darunter zu finden sind banale Zahlenfolgen wie "123456", oder ganz einfache, leicht zu knackende Wörter wie "password" oder "dragon".

Untersucht wurden rund 3,3 Millionen komprimierte und im Netz veröffentliche Datensätze von Nutzern aus Nordamerika und Westeuropa. Dabei ist es gar nicht so schwer, ein sicheres Passwort zu finden.

Sechs Tipps für ein sicheres Passwort:

• Länge: Mindestens zwölf Zeichen sollte ein Passwort haben, rät das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Wird ein WAP- oder WPA2-verschlüsseltes Netzwerk mit einem Passwort geschützt, sollte dies mindestens 20 Zeichen haben.

• Zeichen: Groß- und Kleinbuchstaben, Sonderzeichen und Ziffern erhöhen den Aufwand, ein Passwort zu knacken.

• Tabus: Namen von Familienmitgliedern, Geburtsdaten oder Tastaturmuster sind keine sicheren Kombinationen. Auch Zahlenfolgen schützen nicht. Generell sollte man keine im Lexikon auffindbaren Wörter nutzen.

• Zusammensetzung: Wort und Zahl hintereinander sind nicht sicher. Wenn "Passwort" schon kein sicheres Passwort ist, dann ist "Passwort123" auch nicht sicherer.

• Veränderung: Kein Passwort lebt ewig. Zur Sicherheit sollten die Codes alle paar Monate geändert werden -mindestens jedes halbe Jahr.


• Schutz: Passwörter sollten nicht per Mail versandt oder an Dritte weitergegeben werden. E-Mails sind grundsätzlich lesbar und können von Dritten abgefangen werden.

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