Dieser Winter macht auch den Zeitungsboten extrem zu schaffen

Erfahrene Zeitungszusteller versuchen alles, um auch bei widrigen Wetterverhältnissen den TV pünktlich an den Mann oder die Frau zu bringen. Doch manchmal verhindern extreme Bedingungen die pünktliche Zustellung der Zeitung.

Trier. (red) Spikes und Lampen für die Zusteller, neue Winterreifen für die Speditionsfahrzeuge, in der Eifel zusätzlich Schneeketten: Trotz aller Vorsorge macht dieser Winter die Zeitungszustellung extrem schwierig.

Auch wenn sich die Zeitungsboten bestmöglich auf häufige und schnelle Wetterwechsel - von Tauwetter über extremen Schneefall bis Glatteis - einstellen: Der Zustellgang dauert an Wintertagen wie diesen nahezu doppelt so lange wie sonst.

Die Fahrzeuge mit den Zeitungspaketen kommen häufig verzögert an - manche Orte können gar nicht angefahren werden. Die Fahrer beliefern dann sogenannte Winterablagen (etwa: Bushäuschen), an denen der Zusteller, wenn die Straße wieder frei ist, seine Zeitungsmenge abholt.

Das tut weh: Zurzeit werden bei den Botengängen viele Unfälle, Stürze und Knochenbrüche verzeichnet - allein in Trier-Stadt waren es gestern sieben.

Für den Fall, dass Zeitungen nicht zugestellt werden können, halten sich 60 Nachlieferfahrer bereit, die Zustellung alsbald nachzuholen.

Klares Zustellziel: Der TV soll morgens bis 6 Uhr beim Kunden sein. In dieser Kernzustellzeit sind Gehwege und Hauseinfahrten oft noch nicht geräumt - verständlich, dass das besonders in Neubaugebieten und Hanglagen große Probleme bereitet.

Der Trierische Volksfreund hofft auf Ihr Verständnis, liebe Leserinnen und Leser, falls der TV Sie wegen der geschilderten winterlichen Probleme einmal nicht pünktlich erreicht.

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