Drittes Heimspiel einer Trierer Proletarierin

Trier · Linke Katrin Werner zieht erneut in den Bundestag ein.

 Katrin Werner (Linke). Foto: privat

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Trier (sey) Katrin Werner hat es geschafft: Der Trierer Linken ist über die rheinland-pfälzische Liste ihrer Partei zum dritten Mal der Sprung in den Bundestag gelungen. Für Werner ist die Parlamentsarbeit eigentlich ein Heimspiel. Sie wurde vor 44 Jahren in Berlin-Mitte geboren, ist aber längst an der Mosel heimisch geworden.
"Ich bin Proletarierin reinsten Wassers - und schon deshalb eine gute Volksvertreterin", hat die gelernte Einzelhandelskauffrau einst über sich gesagt. Als sie vor acht Jahren erstmals in den Bundestag kam, hatte Katrin Werner noch Bammel vor dem Parlamentsbetrieb und den Auftritten am Rednerpult. Inzwischen gehört die behindertenpolitische Sprecherin der Fraktion schon zu den erfahrenen Parlamentariern. Ihre Themen, etwa Mindestlohn, Armut oder Inklusion, drehen sich häufig um den Oberbegriff soziale Gerechtigkeit. "Mein wichtigster Grundsatz für die Arbeit im Bundestag ist, stets sozial gerecht und antifaschistisch zu handeln", schreibt Katrin Werner auf ihrer Internetseite.
Auch ein kleines Wunder: Sämtliche Querelen in der Landespartei hat die seit fünf Jahren amtierende Mitvorsitzende in den vergangenen Jahren politisch überlebt.

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