Drogenschmuggler stehen in Trier vor Gericht

Trier. (wie) Mit dem Zug sollen sie Drogen vom luxemburgischen Wasserbillig bis nach Kordel (Kreis Trier-Saarburg) gebracht und dann verkauft haben. Im Juli gerieten ein 35-jähriger Marokkaner und eine 27-jährige Triererin jedoch beim Verkauf an die "Falschen".

Statt an Drogendealer verkauften sie die aus den Niederlanden eingeschmuggelte Ware an eine Vertrauensperson der Polizei und an einen verdeckten Ermittler. Die Polizei hatte die beiden schon länger im Visier und ließ sie in eine Falle tappen.

Seit gestern stehen die Frau und der Mann vor dem Trierer Landgericht. Mit ihnen ein 40-jähriger Marokkaner aus den Niederlanden, von dem sie die Drogen in Wasserbillig bekamen. Zwischen Juni und Juli sollen so insgesamt sechs Kilo Amphetamin, 1000 Ecstasy-Tabletten, ein Kilo Haschisch und 500 Gramm Kokain von Luxemburg aus mit dem Zug nach Deutschland geschmuggelt worden sein. Verkauft haben sollen die Angeklagten die Drogen in Kordel und Mannheim. Die 27-Jährige soll dabei als Drogenkurierin gedient haben und laut Staatsanwaltschaft 50 bis 70 Euro pro Tour von dem 35-Jährigen bekommen haben.

Der Prozess wird am 3 Januar fortgesetzt.

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