Ehemaliger Trierer Bischof Marx ist neuer Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz

Münster/Trier · Der Münchner Kardinal Reinhard Marx ist neuer Vorsitzender der katholischen Deutschen Bischofskonferenz. Die Mitglieder des Gremiums wählten den Erzbischof am Mittwoch bei ihrer Frühjahrsvollversammlung in Münster.

Marx tritt die Nachfolge von Robert Zollitsch an. Der 75-jährige Freiburger Erzbischof hatte das Amt sechs Jahre inne und kandierte aus Altersgründen nicht noch einmal.

Die Bischofskonferenz ist das Führungsgremium der katholischen Kirche in Deutschland. Es ist unter anderem für übergreifende Fragen der Seelsorge und internationale Kontakte zuständig. Die Mitglieder treffen sich in der Regel zweimal im Jahr. Ihrem Vorsitzenden kommt eine herausgehobene Rolle zu.

Der Münchner Kardinal sieht seine künftige Aufgabe als Vorsitzender der katholischen Deutschen Bischofskonferenz als große Herausforderung. „Ich muss mich in den kommenden Tagen noch mal zurückziehen und meine Gedanken sortieren.“ Marx verwies darauf, dass er bereits eine Reihe anderer zusätzlicher Aufgaben übernommen habe. So berät der Erzbischof von München und Freising Papst Franziskus bei der Reform der Kurie, leitet den vom Papst neu geschaffenen Wirtschaftsrat im Vatikan und auch die Europäische Kommission der Bischofskonferenzen.

Reinhard Marx in seiner Trierer Zeit: Ein Porträt von unserem Redakteur Dieter Lintz

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