Eifelkreis macht Ernst: Grundsteuer A und B werden teurer

Schon für 2011 hält der Eifelkreis Bitburg-Prüm bei Gemeinden mit ausgewiesenen Fehlbeträgen eine Erhöhung des Hebesatzes für die Grundsteuer A und B von derzeit durchschnittlich 320 Prozent auf 400 Prozent für "zwingend erforderlich". Gemeinden, die den Finanzhaushalt nicht ausgleichen können, sollen auf 450 Prozent erhöhen.

Gemeinden, die Liquiditätskredite haben, auf 500 Und die 29 Gemeinden mit einer Pro-Kopf-Verschuldung von mehr als 1250 Euro sollen sogar noch höher gehen.

Der Hebesatz für Gewerbesteuer soll nach Vorstellung des Kreises von derzeit durchschnittlich 350 auf 380 Prozent steigen.

Der Kreis Trier-Saarburg ist da zurückhaltender. Er wünscht sich für 2011 eine Erhöhung des Hebesatzes der Grundsteuer B auf 350 Prozent, und erst 2013 sollen 400 Prozent kommen. Auch eine Erhöhung der Hebesätze für die Grundsteuer A und die Gewerbesteuer sollen die Kommunen nicht ausschließen, heißt es in dem Rundschreiben an die Kommunen. Konkrete Vorschläge werden nicht gemacht.

Die Stadt Trier plant derzeit keine Erhöhung der Grund- und Gewerbesteuer.

Auch der Kreis Bernkastel-Wittlich und der Vulkaneifelkreis haben derzeit nicht vor, ihre Gemeinden per Rundschreiben dazu zu bewegen. Das werde allerdings vom Einzelfall abhängig gemacht. (kah)

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