Ein guter Tag für die Region

Die zwei Staffeln mit Kampfbombern vom Typ F 16 und die Staffel mit A 10-Panzerjägern bleiben in Spangdahlem!

Die zwei Staffeln mit Kampfbombern vom Typ F 16 und die Staffel mit A 10-Panzerjägern bleiben in Spangdahlem! Vorausgesetzt, Elke Leonhards Informationen aus dem Verteidigungsministerium stimmen und der US-Kongress gibt demnächst endgültig grünes Licht, dann ist das ein guter Tag für die Region Trier. Tausende Amerikaner bleiben hier, und sorgen für ein Gleichgewicht aus Nutzen und Beeinträchtigungen. Denn nur so geht die von den meisten Menschen hierzulande akzeptierte Gleichung auf. Auf der einen Seite verursachen die Kampfjets ohne jeden Zweifel erheblichen Lärm und Umweltbelastungen, auf der anderen Seite sichern sie aber auch Arbeitsplätze, Aufträge, Mieteinnahmen, erhebliche Umsätze im Einzelhandel und der Gastronomie. Das alles geriete aus dem Gleichgewicht, wenn die Flugstaffeln abziehen würden. Zwar wird die Eifel-Air Base mit Millionenaufwand derzeit fit gemacht für den geplanten Umzug der US-Frachtmaschinen von Frankfurt nach Spangdahlem, aber dafür wird erheblich weniger militärisches und ziviles Personal benötigt als für die Kampfjets. Vor allem deshalb hängt von dieser Entscheidung aus Washington so viel ab. Die Air Force will nicht nach Polen oder Ungarn, sie will in Spangdahlem bleiben. Das ist ein entscheidender Meilenstein in die richtige Richtung. Mit den beiden Standbeinen Fracht und Kampfeinsatz wird der Eifelstandort neben Ramstein der Dreh- und Angelpunkt amerikanischer Militärpräsenz in Europa, mit sehr guten mittel- und langfristigen Perspektiven. Ganz sicher werden die Belastungen der Menschen rund um den Flugplatz wachsen. Genau so sicher aber verringern sich die Sorgen um eine Schließung dieser wichtigen Infrastruktur-Einrichtung. Zumal die Amerikaner ja auch weiterhin die Air Base konsequent ausbauen wollen. Die konkreten Vorhaben sind längst benannt, die Planungen laufen. Es sieht also gut aus. Gott sei Dank! d.schwickerath@volksfreund.de

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