EXPERTENTIPPS

WIE ELTERN IHRE KINDER SCHÜTZEN KÖNNEN:

Eltern sollten immer wissen, wo ihr Kind ist, umgekehrt muss das Kind auch wissen, wo es seine Eltern erreichen kann. Eine Zeit absprechen, zu der das Kind wieder Zuhause ist oder anruft.

Eltern sollten sich auch für die Freunde des Kindes und deren Eltern interessieren.

Pünktlichkeit gilt für Kinder und die Eltern.

Wenn das Kind einmal nicht sagt, wo es war, deutlich machen, dass man sich Sorgen macht.

Namensschilder im Inneren von Schultaschen oder Kleidung anbringen, damit ein Fremder das Kind nicht mit dem Namen ansprechen kann und so Vertrauen gewinnen kann.

Davor warnen, sich durch Versprechen eines Fremden einwickeln zu lassen und mit ihm mitzugehen.

Den Kindern deutlich machen, dass auch Erwachsene - insbesondere auch Autoritäten wie Lehrer - Fehler machen können und nicht perfekt sind. Kinder sollten wissen, dass kein Erwachsener das Recht hat, ihnen - egal ob mit Worten, Schlägen oder Gemeinheiten - Angst zu machen.

Konkret über das sprechen, was Fremde, beispielsweise Exhibitionisten, gegenüber Kindern tun könnten. Verhaltensweisen empfehlen: Zum Beispiel Freunde holen, laut werden, "Feuer" rufen.

Über Sexualität sprechen und Grenzen der Kinder respektieren. Streicheln, Kitzeln und Küsse müssen sich Kinder auch von Verwandten und Bekannten nicht gefallen lassen.

Sexualität nicht mit Brutalität und Gewalt verknüpfen. Ein Kind sollte Sexualität als etwas Schönes kennenlernen, mit sechs oder sieben Jahren sollte es über sexuellen Missbrauch Bescheid wissen. So fällt es ihm leichter über fragwürdige Situationen zu sprechen.

Kinder ermuntern, ihren eigenen Gefühlen zu trauen. Sie sollten lernen, "Nein" sagen zu können, wenn sie etwas nicht wollen. (hel)

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