Gegner und Befürworter diskutieren online

Ein gigantisches Prestigeprojekt oder der einzig wahre Weg, um schnell mit dem Auto voranzukommen? Die Meinungen der volksfreund.de-Nutzer zum Hochmoselübergang gehen weit auseinander.

Trier. Auch nach der Landtagswahl ruft der Hochmoselübergang Befürworter und Gegner auf den Plan. In einer Online-Umfrage auf volksfreund.de hatten Internetnutzer die Gelegenheit, ihre Meinung zum verhängten Baustopp an der B 50 neu zu äußern. Die Resonanz war enorm: Mehr als 1910 Nutzer gaben ihre Stimme ab (siehe Grafik). Auch die Kommentar-Funktion, mit der man seine Meinung in einem kurzen Statement unterhalb des Online-Artikels kundtun kann, wurde fleißig genutzt.

"Die Zeit, in der gigantische Prestige-Bauprojekte von einer Phalanx aus Wirtschaft und den ihr hörigen Parteien gegen den Willen der Bevölkerung durchgedrückt werden, ist wohl endgültig vorbei", kommentierte ein volksfreund.de-Nutzer, der sich Erdrandbewohner nennt. Es ist üblich, dass Internet-Nutzer sich solche Spitznamen geben.

Anders sieht es "hk110": "Wer uns hindert, mit dem Auto möglichst schnell überallhin zu kommen, der wird auf Dauer politisch keine große Rolle spielen." Er fährt fort: "Ein Ausstieg aus der Moselbrücke und anderen wichtigen Verkehrsmaßnahmen wird den Grünen schon mittelfristig schaden." Online-User "manschul" meint sogar: "Dies ist der erste Schritt zur CDU-Mehrheit bei der nächsten Wahl in Rheinland-Pfalz." slg

Mehr zum Hochmoselübergang in unserem Dossier unter volksfreund.de/hochmosel

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