"Geste der Solidarität"

SPANGDAHLEM/BERLIN. (dpa/red) Mit großer Hilfsbereitschaft reagiert die deutsche Bevölkerung auf die Hurrikan-Katastrophe. Auch aus der Region kommen Spendenaufrufe.

Der deutsch-amerikanische Freundschaftsverein "Host Nation Council Spangdahlem" hat um Spenden für die Hurrikan-Opfer auf das Konto des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Konto-Nummer 7575 bei der Kreissparkasse Bitburg-Prüm (BLZ 586 500 30), Stichwort "Soforthilfe USA" gebeten. Der Vorsitzende des "Host Nation Council", Michael Dietzsch, erhofft "eine Geste, ein Zeichen der Solidarität, auch mit den vielen Amerikanern in unserer Region". Auch die zehn Hilfsorganisationen unter dem Dach der Aktion Deutschland Hilft (ADH) haben für die Opfer des Hurrikans "Katrina" zu Spenden aufgerufen (Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00, Spendenkonto 10 20 30, Stichwort: "Hurrikan Katrina"). Zu dem Bündnis gehören unter anderem Care, action medeor, World Vision und die Johanniter. Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) International kündigte an, Spenden für die Hurrikan-Opfer an die ADH weiter zu geben. Spenden sammeln unter anderem auch Care International (Sparkasse KölnBonn, BLZ 380 500 00, Kontonummer 4 40 40, Stichwort: "Wirbelsturm"), die Diakonie Katastrophenhilfe (Postbank Stuttgart, BLZ 600 100 70, Kontonummer 502 707) und die Caritas international (Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, BLZ 660 205 00, Kontonummer 202). Ob die Organisationen auch direkte Hilfe etwa in Form von Wasseraufbereitungs-Anlagen leisten werden, war am Freitag noch unklar. Nach der Ankündigung der USA, internationale Hilfe für die Katastrophenregion anzunehmen, haben zahlreiche Staaten ihre Unterstützung zugesagt. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) bot am Freitag in Berlin die Lazarettmaschine "Medevac" der Bundeswehr sowie Flugzeuge für Evakuierungen und Transporte an. Zudem sollen bei Bedarf Impfstoffe, Medikamente und Hilfsgüter geliefert werden.

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