Grüne und Linke verlangen Null-Promille-Grenze

Wer Alkohol trinkt, soll sich nach dem Willen der Opposition künftig gar nicht mehr ans Steuer setzen dürfen. Grüne und Linke fordern für alle Autofahrer die Einführung der Null-Promille-Grenze in Deutschland.

Berlin. Noch vor der Sommerpause soll sich der Bundestag mit dem Vorstoß von Grünen und Linken beschäftigen, die Null-Promille-Grenze im Straßenverkehr einzuführen. Pikant für die große Koalition: Auch in der SPD liebäugelt man mit der Idee. Neben nicht angepasster Geschwindigkeit gehört das Fahren unter Alkoholeinfluss zu den Hauptunfallursachen. Bislang ist die Gesetzeslage so: Bei Fahrfehlern drohen ab 0,3 Promille Strafen. Wer mit mehr als 0,5 Promille im Blut erwischt wird, muss mit einem saftigen Bußgeld und Führerscheinentzug rechnen. Als absolut fahruntüchtig gilt man ab 1,1 Promille. Allerdings dürfen Fahranfänger und Fahrer unter 21 Jahren nur nüchtern ihr Fahrzeug bewegen. Der Opposition reicht das nicht: "Wir haben eine klare gesellschaftliche Akzeptanz für null Promille", sagte der grüne Verkehrsexperte Stephan Kühn unserer Zeitung. has

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