Hacker-Angriff auf DuMont Mediengruppe - Zeitungsportale betroffen

Köln · Hacker haben offenbar einen Angriff auf die Online-Ausgaben der DuMont-Zeitungen gestartet. Das Unternehmen rät Kunden, vorsichtshalber ihre Zugangs-Passwörter zu ändern. Betroffen waren nach Unternehmensangaben der „Kölner Stadt-Anzeiger„, die „Kölnische Rundschau“, der „Express„, die „Berliner Zeitung“, der „Berliner Kurier„, die „Hamburger Morgenpost“ und die „Mitteldeutsche Zeitung“.

Die Digital-Auftritte der Tageszeitungen der DuMont Mediengruppe sind nach Angaben des Unternehmens offenbar Opfer eines Hacker-Angriffs geworden. Dabei handele es sich wahrscheinlich um einen Zugriff Dritter auf Serverdaten sowie auf die Webauftritte der Portale, die seit der Nacht zum Sonntag nicht mehr erreichbar seien, teilte die Mediengruppe am Sonntag in Köln mit. Ob Kundendaten von dem Leck betroffen seien, werde geprüft, sagte ein Unternehmenssprecher. Vorsichtshalber sollten Kunden mit Nutzer-Account ihr Passwort ändern, riet der Sprecher.

Nach einem Bericht der Online-Ausgabe der „Welt“ waren in der Nacht Daten wie Abonummern, Passwörter, Klarnamen und E-Mail-Adressen von Nutzern fünf Stunden lang im Internet frei zugänglich. „Wir haben die Server noch in der Nacht abgeschaltet“, sagte der DuMont-Sprecher. Alles weitere werde nun analysiert. Zum Umfang der Panne könne das Unternehmen noch keine Angaben machen.

Von dem Hacker-Angriff betroffen waren nach Unternehmensangaben der „Kölner Stadt-Anzeiger„, die „Kölnische Rundschau“, der „Express„, die „Berliner Zeitung“, der „Berliner Kurier„, die „Hamburger Morgenpost“ und die „Mitteldeutsche Zeitung“. Auf den Seiten erschien der Hinweis „Service Unavailable“.

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