Hacker greifen Internetauftritt von belgischer Atomaufsicht an

Brüssel · Der Internetauftritt der belgischen Atomaufsicht AFCN ist von Hackern lahmgelegt worden. Die Behörde reagierte gelassen auf die Attacke des Kollektivs namens Down-Sec. „Es ist nicht das erste Mal“, erklärte ein Sprecher gegenüber der belgischen Nachrichtenagentur Belga am Sonntagabend.

 Ein Hacker hat eine Sicherheitslücke der Kfz-Zulassungsbehörde genutzt. Foto: Oliver Berg/Archiv

Ein Hacker hat eine Sicherheitslücke der Kfz-Zulassungsbehörde genutzt. Foto: Oliver Berg/Archiv

Informatiker der AFCN sollten das System innerhalb weniger Stunden wieder zum Laufen bringen. „Wir verstehen nicht, warum die Piraten uns als Ziel nehmen. Sie können auf keine sensiblen Informationen zugreifen“, erklärte Sprecher Lodewijk Van Bladel. Am Montagmorgen war die Seite immer noch nicht zugänglich.

Zwei Tage zuvor hatten die Hacker bereits die Internetseite von Premierminister Charles Michel angegriffen. „Wir finden, dass es keinen Platz mehr gibt für Charles Michel als Premierminister“, twitterten die Hacker. Das Twitter-Konto des Hackerkollektivs ist allerdings nicht verifiziert.

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